Spessarträubertour 2013

SpessartrauberBei schönstem Wetter radelten über 400 begeisterte Radsportler am Sonntag durch den Spessart. Herzlichen Dank an alle Teinehmer und Helfer, die dazu beitrugen, dass die 33. Spessarträubertour zu einem tollen Erlebnis wurde.

Falls jemand Bilder zur Verfügung stellen möchte –  Bitte  Mail an:                     vorstandradsport-mainaschaff.de

Ausführlicher Bericht für das MAIN-ECHO

Die Bedingungen waren optimal: Strahlender Sonnenschein, noch angenehme Temperaturen und kein Tropfen vom Himmel. Also weit besser als in den Vorjahren, in denen die Teilnehmer teilweise kräftige Regengüsse über sich ergehen lassen mussten. Doch trotz der hervorragenden äußeren Bedingungen, ließ die Teilnahme nach Ansicht des veranstaltenden Radsportvereines Mainaschaff etwas zu wünschen übrig. Waren im vergangenen Jahr 447 Teilnehmer auf die 5 angebotenen Strecken gegangen, so fanden in diesem Jahr 351 Touristikfahrer und 51 Volksradfahrer den Weg an den Startort Maintalhalle.
Das Altersspektrum der Teilnehmer war wieder sehr weit gesteckt, wobei die 4 Jahre alte Lene Fahlke aus Babenhausen noch auf dem Kindersitz am Fahrrad ihres Vaters passiv teilnahm.
Jüngster aktiver Teilnehmer war an der Seite seines Vaters Andreas der siebenjährige Tim Arnold aus Haibach, der die 41-Kilometerstrecke von Mainaschaff über Haibach, Bessenbach, Keilberg, Hösbach, Goldbach und Aschaffenburg bewältigte. Er wurde am Ziel von Mama, kleinem Bruder, Oma und Opa erwartet, die ein Plakat angefertigt hatten: „Du hasts geschafft TIM. Wir sind stolz auf Dich“. Das konnten sie auch sein.

Mit 92 Jahren, praktisch 3 Generationen älter war die älteste aktive Teilnehmerin Gretel Führes aus Mainaschaff, die mit den 50 anderen Volksradfahrern die Strecke von Mainaschaff über Kleinostheim und Dettingen zurück bewältigte.
Im Rahmen der Spessarträubertour hat die Extremstrecke mit 161 Kilometern einen relativ stabilen Teilnehmerkreis von rund 100 Radsportlern. Diese Tour beinhaltet praktisch alle wesentliche Steigungen in unserer Gegend, beginnend mit dem Anstieg nach Johannesberg, über mehrere Ortsteile von Mömbris schließlich hinauf nach Dörnsteinbach, von da nach Edelbach und Heinrichsthal, von Partenstein über Neuhütten nach Lichtenau, Rohrbrunn, Hessenthal und als letzter Fitnessprüfung den langen Anstieg von Hessenthal zur Kreuzung Sieben Wege. Ca. 130 Teilnehmer entschieden sich für die landschaftlich reizvolle 115 km-Strecke die nach Windheim führt um das Hafenlohrtal bis nach Lichtenau zu durchfahren . Von da ab geht es über den Bischborner Hof nach Heigenbrücken zur Kreuzung Sieben Wege und zurück zu Start und Ziel. Die weiteste Anreise zur Teilnahme hatte Jakob Jankowski aus Hamburg auf sich genommen, um den Spessart von seiner schönsten Seite kennen zu lernen.
Am Ziel Maintalhalle angekommen erwartete die Teilnehmer ein umfangreiches Angebot an Kuchen, Braten und Wurst vom Grill.
Unter den teilnehmenden Mannschaften waren die Radsportfreunde aus Wenigumstadt mit 25 Teilnehmern die mit Abstand stärkste Gruppe, wie in den Vorjahren. Mit 10 Teilnehmern folgten die Radsportfreunde Großwelzheim, während der RSC-Offenbach-Bürgel mit 7 Radsportlern teilnahm.
Die Betriebssportgruppe von AREVA-Karlstein war die stärkste Privatsportgruppe mit 6 Teilnehmern, darunter der bereits erwähnte Tim Arnold.
Bei den Volksradfahrern machte in diesem Jahr die TSG Mainaschaff mit 19 Teilnehmern das Rennen vor dem Wanderverein „Alpenrose“ mit 14 Teilnehmern. Vom Radsportverein Stockstadt hatten 7 Teilnehmer den Weg nach Mainaschaff auf sich genommen.
Der vom BDR und BRV zur Tour entsandte Kontrollfahrer Ulrich Lübbers (Wenigumstadt) konnte den Tourverantwortlichen Franz Staudt und Robert Eichelsbacher berichten, dass die einzelnen Strecken sehr gut ausgeschildert waren und an den Kontrollpunkten ein umfangreiches Angebot an Erfrischungen und Stärkungen auf die Teilnehmer wartete.

 

 

1 Kommentar zu „Spessarträubertour 2013“

  1. Sebastian Baus

    Hallo lieber RSV Mainaschaff,

    vielen herzlichen Dank für die wie immer super organisierte RTF und die tolle Streckenführung.
    Wir waren mit 4 Leuten auf der Extrem-Runde am Start und es war ein Erlebnis, das uns noch länger in Erinnerung bleiben wird. Nach den ersten 20 KM haben wir uns (wieder) gefragt, ob bei Euren Streckenplanern der Wahnsinn ausgebrochen ist 😉 Aber genau so hat das zu sein bei einer „Extrem“-Tour und danach wurde es ja auch humaner. Obwohl ich letztes Jahr auch schon am Start war, hab ich den letzten Anstieg irgendwie nicht mehr in Erinnerung gehabt. Ich glaub mein Gedächtnis wollte mich vor den Schmerzen bewahren. Bin gespannt ob ich mich nächstes Jahr noch an diese 2 kleinen, unbedeutenden Rampen nach Johennesberg am Ende erinnern werde. Ich hoffe nicht 😉 Denn wir wollen auf jeden Fall wiederkommen!

    Beste Grüße vom RSV rad-net e.V. und den Fahrern aus Otzberg, Hennef und Aachen,
    Sebastian Baus

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