Spessarträubertour 2014

sp14b460 Radler am Start – Wettergott ist ein Spessarträuber

Obwohl der Radsportverein “ Vorwärts 06 “ die Spessarträubertour am Sonntag bereits schon zum 34. Mal veranstaltete, erfreut sich die Tour bei den Radsportlern aus Nah und Fern immer noch großer Beliebtheit. So reisten bei wiederum idealen Radelwetter, der Wettergott scheint ein Spessarträuber zu sein, wieder 402 Tourenfahrer, darunter viele Frauen und Jugendliche an und hatten sich auf den sp14aWeg durch Spessart und Kahlgrund gemacht. Im modisch-bunten „Biker-Outfit“ erklommen sie die Spessarthöhen. Neben den Stammgästen vom bayerischen Untermain und aus dem benachbarten Hessenland ging mit Gerd Adelbar aus Bad Neustadt / Saale auch ein von weiter angereister Radler erstmals in Mainaschaff an den Start. Hierzu kamen noch 58 Volksradfahrer, so dass insgesamt 460 Radler an den Start gingen. Schon um 6 Uhr früh waren die ersten “ Profis“ an der Anmeldestelle in der Maintalhalle, um die Extremtour über 161 Kilometer in Angriff zu nehmen. Rund 70 “ Toreros“ bewältigten mit Bravour die Strecke hinauf nach Johannesberg, durch den Kahlgrund und Spessart, talabwärts nach Rohrbrunn und über die Sieben Wege wieder hinauf zum Englänger. Insgesamt waren dabei 2600 Höhenmeter zu erklimmen. Die meister der Tourenfahrer entschieden sich für de Strecken von 115 und 75 sp14cKilometer. Auch diese beiden Touren durch den Spessart erforderten durchtrainierte Waden. Vor allem die Bergetappen von Bessenbach nach Hessenthal sowie von Marktheidenfeld nach Heigenbrücken hatten es in sich. Etwas leichter hatten es da die Teilnehmer an der Tour über 41 Kilometer, denn sie mussten nur den Anstieg nach Haibach bewältigen. Mit Elan und Freude strampelten auch die Volksradfahrer über die Kleinostheimer Waldstadt nach Dettingen und zurück auf dem Main-Radweg. Dass der Radsport fit und jung erhält, bewies die große Teilnehmerzahl der über 60-Jähringen. Ältester Teilnehmer war der 88-jähirge Walter Bär aus Offenbach-Bürgel, der mit seinen Radsport-Kumpeln seit Jahrzehnten regelmäßig an der Spessart-Räubertour teilnimmt. Heuer bewältige er noch ohne Probleme die 75-Kilometerstrecke. Das Altersspektrum war wieder sehr weit gestreckt, wobei die fünfjährige Lene Fahlke aus Babenhausen mit ihrem Rädchen in Begleitung ihres Vaters und ihre achtjährigen Schwester Sara erstmals die Volksradtour bewältigte. Stolz nahm sie dafür am Ziel eine Urkunde in Empfang. Unter den teilnehmenden Mannschaften der Tourenfahrer waren wie in den Vorjahren wieder die Radsportfreunde aus Wenigumstadt mit 29 Teilnehmern die mit Abstand stärkste Gruppe. Mit 13 Teilnehmern folgten der RSC Offenbach-Bürgel sowie TSG Kleinostheim mit 7 Teilnehmern. Die Betriebssportgruppe von Areva-Karlstein und die Radler des Polizeipräsidium Südosthessen waren mit je 12 Teilnehmern die stärksten Privatgruppen. Bei den Voksradfahrern machte, wie bereits im Vorjahr, die TSG Mainaschaff mit 16 Teilnehmern das Rennen vor dem TSV 1896 Mainaschaff mit 15 Teilnehmern und dem Wander- und Naturschutzverein „Alpenrose“ Mainaschaff mit 12 Teilnehmern.

Bericht von Reinhold Urban

 

2 Kommentare zu „Spessarträubertour 2014“

Kommentarfunktion geschlossen.